Der italienische Spaßvogel Roberto Benigni wagt das Unmögliche: die Bewältigung des Nazi-Horrors mit humoristischen Mitteln. Wer sich dem gewagten Entwurf des Films anvertraut, dem steht ein unvergleichliches Kinoerlebnis bevor, das zwischen Freude und Angst, Hoffnung und Verzweiflung das gesamte Spektrum menschlicher Gefühle auspendelt. Seinem schwierigen Thema zu jeder Zeit gerecht werdend, vereint "Das Leben ist schön" das böse Gelächter der Marx Brothers mit dem naiven Humanismus eines Charlie Chaplin - dessen klassische "Tramp"-Figur im unbeschwerten Possenreißer Guido eine zeitgenössische Reinkarnation erfährt.